NPZ

Einblick in die Armeepferd-Grundausbildung

Trainpferde live: Vor 12 Tagen lud das NPZ ein, einen Einblick in die Ausbildung künftiger Armeepferde zu gewinnen. Zu dieser Veranstaltung durfte Betriebsleiterin Dr. Salome Wägeli rund 80 interessierte Besucher*innen begrüssen.

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Beat Schenk, Bereichsleiter VBS, erklärt, wie die Ausbildung der Trainpferde durchgeführt wird. (Bilder: zvg)

Im November kaufte die Schweizer Armee 29 Freiberger und zwei Maultiere ein, die sich aktuell im Nationalen Pferdezentrum Bern in der Grundausbildung befinden. Rund drei Monate lang werden sie hier auf die künftigen Anforderungen als Trainbundespferd vorbereitet.

Vielfältige Anforderungen

Bei einem informativen Postenlauf erlebten die Besucher*innen die verschiedenen Stationen, welche die Jungpferde während ihrer Grundausbildung durchlaufen. Dazu gehören das Basten, also der Transport von militärischen Materialien in unwegsamem Gelände, das Reiten, das Fahren und das Holzrücken. Zudem gewährten die Verantwortlichen des NPZ Einblicke in die Haltungsform und erläuterten Einzelheiten über den täglichen Betrieb. «Das Ziel ist es, ein Armeepferd auszubilden, welches in allen Situationen ruhig und gelassen bleibt», erklärt Beat Schenk, Verantwortlicher für die Pferdeausbildung. «Mit dem Freiberger haben wir für diese Aufgabe auch die ideale Pferderasse.»

«Wichtig: positive Erfahrungen»

Das Ausbildungsziel der Pferde ist für alle das gleiche, der Ausbildungsweg wird jedoch so weit möglich individuell an die Pferde und ihr Lerntempo angepasst. «Das Wichtigste sind positive Erfahrungen», fügt Schenk hinzu, «und dass die Pferde Fortschritte machen, egal wie klein – die positive Entwicklung ist massgebend.» Innerhalb von drei Monaten sollen die Pferde auf das entsprechende Ausbildungsniveau gebracht werden, damit sie die Schlussinspektion bestehen und anschliessend ihren Dienst im Kompetenzzentrum für Veterinärdienst und Armeetiere in Sand-Schönbühl antreten können. Dort werden sie dann im sogenannten Angewöhnungs- WK ihre ersten Erfahrungen als Armeetiere machen.

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Das Einspannen und Fahren ist ein wichtiger Teil der Ausbildung.
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Abteilungsreiten der Jungpferde.
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Ruhe und Gelassenheit – auch beim Basten.
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