Nachgefragt

Drei Fragen an Sonja Gerber und Tobias Rentsch

Als Pfarrpersonen sind sich Sonja Gerber und Tobias Rentsch gewohnt, Weihnachtsfeiern für die Gemeindemitglieder zu organisieren. Doch wie feiern sie privat? Und wie essen sie selbst gerne Raclette? Darüber geben sie im Kurzinterview Auskunft.

Interview: Karin Meier
Sonja Gerber und Tobias Rentsch
Sonja Gerber und Tobias Rentsch (Bilder: Ramon Lehmann)

Was haben Sie für eine Beziehung zu Raclette?
Tobias Rentsch: Für mich ist Raclette eng mit schönen Familienfesten verbunden. Es war immer etwas Spezielles, wenn es bei uns Raclette gab – entweder kam Besuch oder jemand hatte Geburtstag. Heute mache ich oft Raclette, wenn ich Besuch habe. Ich bin kein begnadeter Koch und bei Raclette kann jede und jeder selber (ver-) kochen.
Sonja Gerber: Raclette gehört für mich zu Skiferien und zu Herbstund Winterwetter. Mein Mann und ich essen sehr gerne Raclette, und wir essen auch eher viel: Wir beide benötigen stets mehr Käse als die Menge, die von der Käserei empfohlen wird. Das hat vielleicht damit zu tun, dass wir gerne lange am Tisch sitzen und uns unterhalten.

Was sind Ihre Tipps für ein gelungenes Raclette?
Sonja Gerber: Ich kaufe den Raclettekäse am liebsten in der Käserei meines Vertrauens. Dort werde ich gut beraten und finde neue Sorten – mein Mann und ich probieren immer mal wieder etwas Neues aus. Ganz wichtig: Den Käse mit viel Pfeffer würzen! Mit zu einem Raclette gehört für mich ein guter Weisswein, der schön kalt ist.
Tobias Rentsch: Bei mir besteht Raclette selten nur aus Käse und Kartoffeln. Meistens gibt es dazu Speck, Pilze, Schinkenwürfel oder sogar Ananas. Bei den Kartoffeln mag ich die kleinen Raclettekartoffeln am liebsten. Und wie bei jedem Essen gilt auch beim Raclette: Wenn es gemeinsam mit anderen genossen wird, schmeckt es umso besser.

Zum Schluss noch dies: Wie feiern Sie privat Weihnachten?
Tobias Rentsch: Ich freue mich auf die Familienfeier mit meinen Eltern, Brüdern und ihren Familien. Die Feiern sind in jedem Jahr mehr oder weniger identisch. Wir singen viel, hören und lesen die Weihnachtsgeschichte und natürlich gibt es auch Geschenke für die Kinder.
Sonja Gerber: Wenn wir mit den Verwandten meiner Seite feiern, tun wir dies ebenfalls im grösseren Rahmen. Daneben feiern wir mit den Schwiegereltern und im Kreis unserer vierköpfigen Familie. Eine wichtige Rolle spielt der Weihnachtsbaum: Meine Schwiegereltern besitzen ein Stück Wald. Dort können wir uns jedes Jahr ein Bäumchen aussuchen, das wir gemeinsam mit den Kindern nach Hause transportieren und schmücken. Zudem gehen wir in die Kirche. Insgesamt feiern wir also rund viermal Weihnachten.

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